Verödungs- und Laserbehandlung von Äderchen an den Beinen (sog. „Besenreiser“)

Besenreiser sind gutartig, doch können sie auch Ausdruck einer Venenerkrankung sein. Wurde ein Krampfaderleiden vom Gefäßspezialisten durch geeignete Untersuchungen ausgeschlossen, so können kosmetisch störende Besenreiser vom geschulten Arzt durch Verödungs- oder Lasertherapie beseitigt werden.

Bei der Verödungstherapie wird eine Flüssigkeit mit einer sehr feinen Nadel möglichst in das Hauptgefäß eines Besenreiserareals injiziert. Die Flüssigkeit lässt die Gefäßinnenhaut anschwellen, wodurch das Gefäß verschlossen wird.
Ergänzend wird meist nach der Besenreiserverödung für einige Tage ein Kompressionsverband angelegt.

Zur Behandlung der Besenreiserkrampfadern mit dem Laser stehen unterschiedliche Lasersysteme zur Verfügung. Lasertherapie ist eine effektive und sichere Methode zur Entfernung von Besenreisern.
Bei einem Laserstrahl handelt es sich um einen energiereichen, gebündelten Lichtstrahl. Dieser wird für sehr kurze Zeit auf die zu behandelnden Stelle gerichtet, wodurch die entsprechenden Gefäße in der Haut erhitzt und verschlossen werden. Eine gleichzeitige Kühlung der Haut ist obligat, die Patientin/der Patient spürt bei der Behandlung in der Regel nur ein kurzes Brennen. Durch die Kühlung der Haut können Nebeneffekte wie Rötung, Schorf- oder auch selten einmal Blasenbildung der mit dem Laser behandelten Bezirke wirksam verringert werden.
Im Ergebnis gehen die störenden Besenreiserkrampfadern innerhalb weniger Wochen zurück.

Die Lasertherapie sollte nur von Ärzten durchgeführt werden, die über eine entsprechende Ausbildung in der Lasermedizin verfügen.